Das Nachhaltigkeitslabor (NahLab!) ist ein kreatives Lernlabor, das als Prototyp für kreatives Denken, Experimentieren und Zusammenarbeit in Lehre, Forschung und Entwicklung dient. Es wird zusammen mit Studierenden betrieben, um Nachhaltigkeit fest in Informatik-Studiengänge zu verankern. Dafür bieten Mikromodule einfache und zugängliche Lernmöglichkeiten. Zukünftig wird es eine digitale Arbeitsmappe geben, die Studierendenarbeiten zertifiziert und als Arbeitsproben bewahrt.
Mikromodule
Wir erstellen für Euch Mikromodule, um die Aspekte der Nachhaltigkeit in die Informatiklehre zu bringen.
Diese Mikromodule sind digitale Lerneinheiten, die flexibel und ohne Änderungen der Studien- und Prüfungsordnungen in bestehende Kurse integriert werden können.
Ein Mikromodul besteht aus mindestens drei Teilelementen. Ein Teaser, um Euch auf das Thema neugierig zu machen. Beispielhaft eine Infografik. Um den tieferen Einblick zu erlangen, bieten wir interaktive Elemente oder Vertiefungsmaterialen an. Wir haben zunächst mit drei Podcasts begonnen. Für die detaillierte Auseinandersetzung rundet ein Hintergrundpapier mit Quellen und weiterführenden Informationen das Angebot ab.
Warum Mikromodule?
Die Informatik hat eine besondere Verantwortung für die Sinnhaftigkeit, kulturelle Verträglichkeit und die am Menschen orientierte Nutzbarkeit ihrer Systeme.
Die Schulung von Informatikern für eine nachhaltige Transformation ist mehr als wichtig.
Die Förderung von digitalen Kompetenzen in der Gesellschaft sind ebenfalls entscheidend, um den notwendigen Diskurs zu realisieren.
Herausforderung bleibt:
Wie Inhalte an jeden Informatiker und Interessierte transportieren und Zielkonflikte deutlich machen
Wie erreichen wir die Studierenden – am besten in den Pflichtmodulen.
Wie erreichen wir die Gesellschaft
Aktuelle Mikromodule
Interesse? Dann werf ein Blick in unsere Mikromodulen
Frühzeitige Herausforderungen für Informatiker*innen bestehen darin, das Netto-Emissionsziel zu erreichen und Werkzeuge zu entwickeln, um dieses Ziel zu unterstützen oder die Gesellschaft voranzubringen. Dazu gehört die Umsetzung von Praktiken im Alltag eines Programmierers, die zur Verringerung der CO2-Emissionen beitragen, wobei die Grenzen dieser Praktiken berücksichtigt werden müssen.
Die Technologie des Chats spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung politischer Ziele, ist eng mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verflochten und nimmt einen wachsenden Anteil am gesellschaftlichen Diskurs ein. Es gibt jedoch Konflikte, da gesellschaftliche Ziele nicht immer leicht in Technologie überführt werden können und technologische Entwicklungen manchmal gesellschaftliche Freiheiten einschränken können. Eine sorgfältige Abwägung und Gestaltung der Technologien ist erforderlich, um Überwachung und Fehlinterpretationen zu vermeiden. Zu den Zielen gehört die Förderung eines öffentlichen Diskurses über die Ausgewogenheit zwischen Sicherheit und Privatsphäre in der digitalen Kommunikation sowie über die Möglichkeiten der Technologie.
Teamarbeit ist zentral im Bildungs- und Berufsumfeld der Informatik, um den gesamtgesellschaftlichen Prozess zu begleiten. Dies steht im Konflikt mit traditionellen Informatiker-Stereotypen, da wachsende Anforderungen an Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen bestehen, die dem Bild des Einzelgängers entgegenstehen. Frühzeitige Herausforderungen umfassen Schwierigkeiten bei der Integration und effektiven Arbeit in Teams, besonders vor dem Berufseinstieg. Zu den Zielen gehört, bei Studienanfängern soziale Kompetenzen und Teamfähigkeit zu entwickeln und ein Angebot zu schaffen, das diese Aspekte gezielt fördert.